Montag, 3. April 2017

Rezension: Ein Diktator zum Dessert von Franz-Olivier Giesbert

Hallo ihr Lieben!
Heute melde ich mich wieder einmal mit einer Rezension bei euch, diesmal zu dem Buch "Ein Diktator zum Dessert" von Franz-Olivier Giesbert.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!





Titel: Ein Diktator zum Dessert
Autor: Franz-Olivier Giesbert
Verlag: carl's books
Preis: 14,99€ [D]; 15,50€ [A]
ISBN: 978-3-570-58538-2
Seitenanzahl: 336
Bewertung: 4 Sterne




Inhalt:

Rose ist 105 Jahre alt, eine begnadete Köchin mit einem kleinen Restaurant in Marseille. Sie hat den Genozid an den Armeniern, die Schrecken der Nazizeit und die Auswüchse des Maoismus erlebt. Deshalb hat sie vor nichts und niemandem mehr Angst. Für den Fall, dass ihr jemand blöd kommt, trägt sie immer einen Colt in der Tasche. Sie lässt sich von Mamadou, ihrem jugendlichen Gehilfen im Restaurant, auf dem Motorrad durch Marseille kutschieren, hört Patti Smith, treibt sich im Internet auf Singlebörsen herum und denkt auch im biblischen Alter immer nur an das Eine. Und sie meint, dass sie nun alt genug ist, ihre Memoiren zu schreiben: Um das Leben zu feiern und die Weltgeschichte das Fürchten zu lehren.


Meinung:

Dieses Buch habe ich nun scho eine Weile vor mir hergeschoben, was wohl daran liegt, dass ich am Anfang nicht so gut reingekommen bin. Als ich mir aber nun vornahm, dem Buch noch einmal eine Chance zu geben, habe ich es innerhalb kürzerster Zeit ausgelesen. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Mit Rose hat der Autor eine wunderbare Protagonistin geschaffen, sie ist sehr geistreich und witzig, genauso wie die gesamte Geschichte. Es wird auf zwei verschiedenen Ebenen erzählt: Auf der einen Seite erfahren wir alles über Rose's Vergangenheit, die voll schrecklicher und bizarrer Ergebnisse ist. Auf der anderen Seite haben wir den gegenwärtigen Handlungsstrang, wo Rose mit ihren 105 Jahren und den damit verbundenen Problemen zu kämpfen hat. Das Buch ist in kurze Kapitel eingeteilt, was ich persönlich sehr gerne mag. Ich muss auch sagen, dass das Buch nicht unbedingt große Spannungsausschläge hatte, aber es war keinesfalls langweilig. Am besten hat mir der gewisse Charme, der dieses Buch umgibt, gefallen. 


Fazit:

Ich kann dieses Buch eigentlich unbeingeschränkt weiterempfehlen, da es wirklich sehr interessant war. Irgendwie empfinde ich es als eine Mischung aus Roman und Sachbuch, da auch sehr viele historische Elemente vorkamen.

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