Samstag, 14. Januar 2017

Rezension: Die Vermissten von Caroline Eriksson






Titel: Die Vermissten
Autorin: Caroline Eriksson
Verlag: Penguin
Preis: 13,00€ [D]; 13,40€ [A]
Seitenanzahl: 271
Bewertung: 3,5 Sterne




Inhalt:

Das grünschwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden Sommersonne. Der Abend könnte nicht schöner sein, als Greta, Alex und Tochter Smilla mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees fahren. Greta bleibt am Ufer, während die anderen beiden neugierig auf Entdeckungstour gehen. Aber sie kommen nicht mehr zurück. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche – doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur … In ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sie sich an die Polizei. Schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben. Und die Frage: Hat sie etwas damit zu tun?





Meinung:

Das Buch ist mir zuallererst wegen dem coolen Cover aufgefallen, das nicht nur toll aussieht, sondern die schwarzen Stellen am Rand des Covers fühlen sich rau an. Nachdem ich das Buch dann zu Hause hatte, habe ich einige Rezensionen dazu gelesen und gesehen, die allerdings bestenfalls durchschnittlich bis negativ waren. Also bin ich mit etwas Bauchweh an dieses Buch herangegangen, enttäuscht wurde ich aber auf jeden Fall nicht. Die Tatsache, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe spricht schon einmal für den flüssigen Schreibstil der Autorin. Am Anfang hatte ich zwar leichte Probleme mich in die Geschichte einzufinden, aber mit der Zeit war ich dann richig gefesselt von der Handlung. Mit der Protagonistin bin ich allerdings das ganze Buch lang nicht wirklich warm geworden, bis zum Ende habe ich eine gewisse Distanz zu ihr und ihren Handlungsweisen aufgebaut gehabt. Die Auflösung des Buchen war ganz okay, sie kam etwas schnell und war ziemlich dramatisch. Der größte Minuspunkt an diesem Buch ist eindeutig, dass ich mir anhand des Klappentextes etwas anderes versprochen habe, die Geschichte ging einfach in eine Richtung, die ich mir nicht erwartet hätte.


Empfehlung?

Ich würde es an alle Personen weiterempfehlen, die nicht so stark besaitet sind, da das Buch nicht wirklich brutal und blutig ist. Dass das Buch als "Psychothriller" betitelt ist sollte niemanden abschrecken, da ich finde, dass es dieser Betitelung nicht gerecht wird. Es ist zwar die meiste Zeit spannend, jedoch nicht auf der Ebene, auf der richtige Psychothriller für mich geschrieben sind. Wenn man mit den richtigen Erwartungen an dieses Buch herangeht, dann wird man auch nicht enttäscht werden.

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