Sonntag, 5. März 2017

Rezension: Das Spiel - Opfer von Jeff Menapace







Titel: Das Spiel - Opfer
Autor: Jeff Menapace
Verlag: Heyne Hardcore
Preis: 9,99€ [D]; 10,30€ [A]
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3-453-67707-4 
Bewertung: 3,5 Sterne




Inhalt:


Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Fannelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren …





Meinung:


Von der Spannung her hatte das Buch einen sehr vielversprechenden Start, allerdings verflog die aufkeimende Spannung kurz nach Beginn des Buches wieder. Ungefähr ab der Hälfte des Buches stieg der Spannungspegel allerdings wieder sehr schnell an und blieb bis zum Ende des Buches konstant. Die erste Hälfte des Buches liest sich eher wie ein Psychothriller, ab einer bestimmten Stelle begann ich dann allerdings zu verstehen, wieso dieses Buch im "Heyne Hardcore" Verlag erschienen ist. Es war sehr blutig und grausam, allerdings auch so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass die Hauptpersonen sehr gut ausgearbeitet waren. Auf der einen Seite haben wir die Familie Lambert, die einfach ihren Familienurlaub genießen wollen. Die beiden Kinder sind noch sehr klein, weswegen man noch nicht wirklich ihre Charakterzüge herauslesen konnte. Die Eltern der beiden allerdings, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie pflegen einen liebevollen Umgang mit ihren beiden Sprösslingen, weiters sind sie noch sehr ineinader verliebt und führen eine Beziehung, die man sich selbst nur wünschen kann. Die beiden Fanelli-Brüder sind wirkliche Psychopaten. Dadurch, dass auch die Gedanken der beiden im Buch beschrieben wurde, konnte man sich direkt in ihre kranken Gedanken hineinversetzen und beide sind eindeutig keine Personen, denen man irgendwo begegnen will. Der Schreibstil war okay, nicht besonders herausragend, allerdings lies sich das Buch sehr gut und schnell durchlesen.




Fazit:


Ich würde dieses Buch an alle weiterempfehlen, die vom Klappentext überzeugt waren. Auch wenn die erste Hälfte noch nicht die Richtung, die das Buch später einschlägt, preisgibt, so lohnt es sich doch dranzubleiben. Allerdings soll auch gesagt sein, dass das Buch zurecht im "Heyne HARDCORE" Verlag erschienen ist.

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