Dienstag, 21. Februar 2017

Rezension: Libellen im Kopf von Gavin Extence








Titel: Libellen im Kopf
Autor: Gavin Extence
Verlag: Limes
Preis: 19,99€ [D]; 20,60€ [A]
ISBN: 978-3-8090-2634-1
Bewertung: 4,5 Sterne


Zu allererst will ich sagen, dass mir dieses Buch freundlicherweise von der Randomhouse Verlagsgruppe zugeschickt wurde. Vielen Dank an euch und speziell an den Limes-Verlag!



Inhalt:


Das Leben hat seine Höhen und Tiefen. Die Kunst ist es, das eine vom anderen zu unterscheiden.Alles begann, wie es manchmal eben so ist, mit einem toten Mann. Er war ein Nachbar – niemand, den Abby gut kannte, dennoch: Einen Verstorbenen zu finden, wenn man sich nur gerade eine Dose Tomaten fürs Abendessen ausleihen möchte, ist doch ein bisschen schockierend. Oder sollte es jedenfalls sein. Zu ihrem eigenen Erstaunen ist Abby von dem Ereignis zunächst seltsam ungerührt, aber nach diesem Mittwochabend gerät das fragile Gleichgewicht ihres Lebens immer mehr ins Wanken, und Abby scheint nichts dagegen unternehmen zu können …






Meinung:


Schon als ich die ersten Seiten dieses Buches gelesen habe, habe ich Gefallen am Schreibstil des Autors gefunden. Auch wenn die ersten Seiten etwas wirr und zusammenhangslos erscheinen, sollte man sich nicht beirren lassen, da sich das sehr bald schon gibt. Die Geschichte nimmt ihren Lauf und nach und nach wird es immer spannender und spannender die Geschichte und vor allem auch den Zustand der Protagonistin zu beobachten. Die Hauptpersonen sind mir wirklich ans Herz gewachsen, allen voran Abby. Sie hat ihren ganze eigenen Charme und dadurch, dass sie ja psychisch nicht ganz stabil ist, befördert sie sich in Situationen, die sie mit ihrem ganz eigenen Humor hinnimmt und leider meistens dadurch auch nicht besser macht. Sie fällt ganz aus dem Rahmen der typischen, weiblichen Protagonisten und auch wenn sie sich zum Teil sehr tollpatschig und ungeschickt benimmt, so konnte ich ihre Handlungen jedes mal nachvollziehen und mit ihr mitfühlen. Auch Abby Freund war mir von Anfang an sympathisch, da man wirklich spürte, dass er Abby mit all ihren Fehlern und Macken akzeptiert und sie wirklich liebt. Das Ende des Buches war sehr schön, friedlich und ein bisschen Selbsfindungstrip-mäßig. Meiner meinung nach war es aber der perfekte Abschluss für dieses wunderbare Buch.



Fazit: 

Ich kann das Buch uneingeschränkt an alle weiterempfehlen. Es war so toll, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und die Geschichte konnte mich wirklich packen und berühren. Auch an alle, die auf Happy Ends stehen, die aber auch nicht zu weit hergeholt sind, will ich eine Empfehlung aussprechen.



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